Kollegienkirche (Universitätskirche)

Von Montag bis Freitag findet am Universitätsplatz ein Markt statt. Der Platz wird zu einer schönen Kulisse für lokal erzeugte Produkte - eindrucksvoll umrahmt von der Kollegienkirche (auch Universitätskirche genannt). Sie wurde nach Plänen des berühmten Architekten Johann Bernhard Fischer von Erlach erbaut und kann als ein Hauptwerk des barocken Superstararchitekten gelten. Gewidmet ist die Kollegienkirche "Unserer Leben Frau".

Anschließend an die Kollegienkirche finden Sie den Campus der Alten Universität und den Furtwänglerpark, einen Rest der alten botanischen Gärten der Hochschule. Die Kollegienkirche wurde zwischen den Jahren 1696 und 1707 gebaut und vervollständigte das Ensemble der Universitätsbauten. Ganz oben an der Fassade finden Sie vier Statuen. In der Mitte steht die Heilige Jungfrau Maria auf einer Mondsichel.

Innen ist die Kirche mit herausragend hochwertigen Stuckarbeiten verziert: Eine Maria Immaculata ist flankiert von Engeln; sie tritt aus der Wand oberhalb des Altars heraus und bildet mit diesem eine Gesamtheit. Umrahmt ist sie von den vier Evangelisten. Das Altararrangement ist einzigartig; ursprünglich wies die Kollegienkirche gar keinen Altar auf, das Tabernakel aus Stein stand alleine da. Der Altar wurde erst im Jahr 1735 in seine heutige Form gebracht. Die Altarszene wurde von Josef Anton Pfaffinger gefertigt; die Maria Immaculata wurde dagegen von Diego Francesco nach den Entwürfen Fischer von Erlachs erstellt.

Interieurs der Kollegienkirche

Der ovale Zentralraum der Kirche ist durch sieben Säulen aus rotem Marmor charakterisiert, die von Engeln gekrönt werden. Erzengel Michael thront in der Mitte. Die üppig ausgestalteten Seitenschiffe weisen ebenfalls Altäre auf, die durch kräftige Farben in der sonst sehr ruhig-monotonen Kirche auffallen. Das Altarbild auf der linken Seite stammt von Johann Michael Rottmayr. Es stellt den Heiligen Borromäus dar und entstand im Jahr 1721. Das Gemälde wird von Statuen des Heiligen Rupert und des Heiligen Virgil flankiert. Das Altarbild im rechten Flügel stammt ebenfalls von Rottmayr und stellt den Heiligen Benedikt bei der Taufe eines heidnischen Prinzen dar.

Es wird von den Heiligen Erentrudis und Scholastika flankiert. Die Statuen im rechten Flügel stellen Heilige dar und beziehen sich auf die Fakultäten der Universität: Der Heilige Thomas von Aquin (Theologie), der Heilige Lukas (Medizin), der Heilige Ivo (Recht) und die Heilige Katharina (Philosophie). Sie verweisen auf die Rolle der Kollegienkirche als Universitätskirche. Eindrucksvoll belegt wird dies auch durch die Gruft, in der viele Rektoren vor allem aus der Barockzeit bestattet sind. Die Kollegienkirche wird explizit als Teil des Weltkulturerbes Salzburger Altstadt genannt.

Weitere wichtige Sehenswürdigkeiten

Links

http://www.kollegienkirche.at/
Website der Kollegienkirche

http://de.wikipedia.org/wiki/Kollegienkirche_%28Salzburg%29
Website der Kollegienkirche in Salzburg

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