Prostitution in Salzburg

Wie in den meisten Bundesländern von Österreich ist Prostitution in Salzburg grundsätzlich erlaubt, aber reguliert. Verantwortlich für Prostitution sind Landesgesetze, weshalb der Status von Prostituierten in den jeweiligen Bundesländern auch unterschiedlich ist. Genehmigungen für Bordelle oder Freudenhäuser erteilt das "Amt für öffentliche Ordnung".

Wegen des recht liberalen Umgangs mit Prostitution in Österreich gibt es wenig Grund für Bordelle, versteckt zu agieren. Sie sind meist von außen klar als Bordelle erkennbar und finden sich an mehreren Orten in Salzburg Stadt und Umgebung. Es gelten allerdings Beschränkungen für Bordelle: Sie dürfen nicht innerhalb von einem Umkreis von 300 Metern zu Schulen, Krankenhäusern, Kasernen (!), Spielplätzen oder religiösen Gebäuden wie Kirchen oder Synagogen liegen.

Escort Mädchen oder Prostituierte sollen in Salzburg erfasst sein, Steuern zahlen und alle zwei Wochen zu ärztlichen Untersuchungen gehen. Ein Straßenstrich existiert, ist aber nicht legal; auch "private" Bordelle (Prostitution in den eigenen vier Wänden) ist zur beschränkt erlaubt, aber weit verbreitet. Auf der Straße sieht man Huren vor allem nördlich vom Hauptbahnhof, abends auf Elisabethstraße, Fanny-von-Lehnert-Straße und Sterneck-Straße - und damit nicht unbedingt in der attraktivsten Ecke von Salzburg.

Regulierungen von Prostitution

Um Frauen vor Menschenhandel zu schützen - ein Problem, das vor allem Asiatinnen, Latinas und Prostituierte aus Osteuropa betrifft - sollen Bordelle regelmäßig von der Polizei überprüft werden. Huren müssen in Salzburg mindestens 19 Jahre alt sein, Stripperinnern und Escort Mädchen können auch jünger sein.

Zu den vielen legalen Bordellen in Salzburg gehören die Herz′l Bar, der Club Carmen, die Jasmin Bar, das Puderdöschen, das Maison de Plaisir und andere. Bordelle wechseln relativ häufig Namen, Taxifahrer kennen die Etablissements aber. Das "Hotel Pascha" gilt als Bordell der gehobenen Klasse.

Außerdem gibt es mehrere Stripclubs in zentraler Lage, die ebenfalls relativ liberal und offen beworben werden. Vor allem Touristen aus Übersee finden dies oft sehr überraschend in einer stark katholisch geprägten Stadt. Das hat aber Tradition: Das älteste Bordell von Salzburg ist das Maxim in der Herrengasse - es besteht seit dem Jahr 1547.

Abseits der Touristenpfade

Links

http://www.stadt-salzburg.at/
Stadt Salzburg über Prostitution

http://www.bka.gv.at/site/6375/default.aspx
Informationen über Prostitution in Österreich

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