Josefshof oder Kasererhof

Der St. Josefshof oder Kasererhof ist ein kleines Schlösschen in der Josefiau - dieser Abschnitt der Salzachauen hat sogar seinen Namen vom Josefshof. Er liegt direkt an der Hellbrunner Allee, allerdings am Rand einer eher unattraktiven Wohngegend und damit nicht ganz so herrschaftlich wie viele andere Schlösser und Herrensitze in dieser Gegend.

Der Josefshof/Kasererhof liegt direkt an der stark befahrenen Alpenstraße und auch noch neben einer Tankstelle, an den Ausläufen der Hellbrunner Allee. Seit langem wird der Kasererhof als Hotel genutzt und sieht von der Straße eindrucksvoller aus, als das Gebäude eigentlich ist.

Das Anwesen wurde lange Zeit als Verwaltungsgehöft verwendet. Die barocke Kapelle, die dem Heiligen Josef gewidmet ist, wurde von Abraham Zillner von Zillerberg um 1677 erbaut. Zillner war der Besitzer des Josefshofs, den er ausbauen und modernisieren ließ. Ein Meierhof wurde 1712 erbaut. Sowohl Kapelle wie auch Meierhof sind heute Teil des Hotels. Der Kasererhof wird wegen der Kapelle erst seit dem 19. Jahrhundert so bezeichnet.

Direkt nördlich des Josefshofs/Kasererhofs finden Sie das Haus des Klosters St. Josef. Dieses Gebäude liegt schon im Stadtteil Nonntal; der Stadtteil Josefiau/Herrnau erstreckt sich südlich des Josefshofes. Das Gebäude ist ein ganz guter Startpunkt für einen Spaziergang durch die Hellbrunner Allee, die an vergleichbaren barocken Herrenhäusern vorbeiführt. Bis nach dem Zweiten Weltkrieg waren Josefiau und Herrnau bewaldet; die verbleibenden Waldreste sind heute ein Naturschutzgebiet.

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