Salzbergwerke in und um Salzburg

Das Salz steckt bei Salzburg nicht nur im Namen: Tatsächlich waren Bergbau und der Handel mit Salz über Jahrhunderte wichtige Wirtschaftszweige für die Region. Heute ist davon nur ein einziges aktives Bergwerk übrig, nämlich jenes im oberösterreichischen Ebensee. Mehrere der alten Stollen sind heute Schaubergwerke und Touristenattraktionen. In diesem Artikel geben wir Ihnen einen Überblick zu den wichtigsten davon - drei alte Salzbergwerke, die wir besonders für einen Besuch empfehlen können.

1.) Hallein und das Salzbergwerk Dürrnberg: Das erste und mit großem Abstand beliebteste Salzbergwerk (zumindest unter Besuchern der Mozartstadt) ist in Hallein. Hier befanden sich die wichtigsten Stollen der Salzburger Fürst Erzbischöfe. Durch die Nähe zur Stadt Salzburg bietet sich Hallein hervorragend für einen Tages- oder Halbtagsausflug an. Salz wird schon seit Jahrzehnten nicht mehr abgebaut, dafür freuen sich jedes Jahr Tausende Touristen über multimediale Shows, eine Bootsfahrt über einen Solesee, Ausstellungen und bis zu 42 Meter lange Holzrutschen. Die Altstadt von Hallein, das Keltenmuseum und das Hofbräuhaus Kaltenhausen bieten Möglichkeiten, einen Ausflug perfekt abzurunden.

2.) Hallstatt: Hallstatt ist ein malerischer Ort und Teil des Weltkulturerbes Salzkammergut. Die Umgebung ist berühmt für Berge, Seen und Wälder. Hallstatt ist namensgebend für eine neolithische Kultur und war seit dieser Zeit permanent besiedelt; bekannt ist die Stadt auch für das Beinhaus, in dem aus Ermangelung von Platz für einen großen Friedhof nur bemalte Schädel aufbewahrt bleiben. Archäologische Ausgrabungen werden in den Schaubergwerken ebenso erklärt, wie die historischen Abbaumethoden. Hallstatt ist gut für einen Tagesausflug von Salzburg geeignet und ein Gesamterlebnis. Die Anreise ist allerdings zeitraubender als nach Hallen, vor allem für jene, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln kommen.

3.) Bad Reichenhall: Einmal über die Grenze nach Bayern und Sie gelangen binnen weniger Minuten nach Bad Reichenhall. Der Kurort hat eine lange Tradition in Verarbeitung und Handel mit Salz. Die meisten Besucher kommen heute aber wegen des Flairs, der vor allem ältere Kurgäste ansprechen dürfte. Bad Reichenhall lässt sich gut mit dem Besuch anderer Attraktionen verbinden: Der Obersalzberg mit dem Kehlsteinhaus ist ebenso in Reichweite wie Berchtesgaden und der Königssee.

Wenn Sie sich für das salzige Erbe der Region interessieren, dann wird Ihnen wahrscheinlich auch das Salzburg Museum gefallen. Eine Salz-Tour lässt sich auch gut durch einen Besuch in Oberndorf abrunden, ein Ort, der durch den Salzhandel über Salzach und Inn wohlhabend wurde. Ähnliches gilt auch für die historischen Städte entlang des Inns: Braunau, Obernberg oder Schärding.

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